Leistungsfähigkeit erkennen und ausbauen
In einer neuen Runde zeigte die ‚Potenzialanalyse für Führungskräfte‘ in bewährter Weise den Teilnehmenden ihre mittel- und langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten auf. Das zweitägige Format richtete sich an Nachwuchs- und Führungskräfte und diejenigen mit Interesse daran, mehr Verantwortung zu übernehmen.
So kamen mehrere stellvertretende Schulleitungen der Stiftungsschulen (Grund- und weiterführende Schulen) sowie einer Kooperationsschule zusammen, um unter der Leitung von Dr. Siegfried Rodehau, Fortbildungsreferent der Evangelischen Schulstiftung in Bayern und Coach für berufliche Weiterbildung sowie Lehrerfortbildungen, ihre Fähigkeiten und Möglichkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen.
Nach klar strukturiertem und eng getaktetem Zeitplan stellten sich die Teilnehmenden einem breiten Spektrum an Aufgaben aus dem Schulleitungsalltag. Dabei wurden unterschiedliche Kompetenzbereiche und Settings durchgespielt. Stiftungsmitarbeitende aus den Bereichen Personal, Pädagogik und Recht sowie erfahrene Schulleitungen begleiteten die Veranstaltung als Beobachtende mit dem Ziel, die persönlichen Stärken und Entwicklungspotenziale der Teilnehmenden einzuschätzen.
Aus Sicht von Dr. Christiane Schenk, Abteilungsleiterin Schulentwicklung, ist gerade ein solch besonders intensives Hinschauen ein Geschenk für alle Teilnehmenden: „In diesem geschützten Raum haben sowohl wir Beobachtende als auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, besondere Talente zu entdecken, Stärken zu erkennen und die Entwicklung der Nachwuchskräfte mit ganz konkreten Vorschlägen zur persönlichen Weiterentwicklung zu fördern.“
Im Anschluss an die Potenzialanalyse besteht für die Nachwuchskräfte, die Verantwortung als Schulleitung übernehmen, die Möglichkeit, an der bewährten Schulleitungsqualifizierung teilzunehmen. Die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland St. Johannes bietet diese in Kooperation mit den Schwesterstiftungen der Nordkirche, der EKBO, der Schulstiftung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und der Hoffbauer-Stiftung an. Im Zuge der Einarbeitung neuer Schulleitungen können diese außerdem Supervision und Mentoring als individuelle Begleitinstrumente wahrnehmen und gezielte Fortbildungen in den identifizierten Entwicklungsfeldern besuchen.
„Um die Eignung für anspruchsvolle Führungspositionen herauszuarbeiten, bedarf es einer wertschätzenden aber gleichwohl fordernden Atmosphäre. Beides bietet dieses qualitativ hochwertige, strukturierte Format“, fasst Personalleiter Marco Göring den Mehrwert der Potenzialanalyse im Kontext des Führungskräfteprogramms zusammen.