Evangelische Schulstiftungen starten Schulleitungsqualifizierung
Für die begonnene Schulleitungsqualifizierung wünscht Marco Eberl, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Schulstiftung, den Teilnehmerinnen der Stiftungsschulen inspirierende Begegnungen, intensive Lernprozesse und fruchtbringenden Ertrag für ihre schulische Tätigkeit.
Gleichzeitig dankt er den mitteldeutschen Vertreterinnen für ihre Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung in Schule und Stiftung.
In der heutigen Zeit wird Führungskräften viel abverlangt. Die fünf großen ostdeutschen Schulstiftungen bieten ihren Mitarbeitenden, die Verantwortung in der Schule tragen oder zeitnah übernehmen möchten sowie Mitarbeitenden, die in Zukunft Leitung übernehmen möchten eine erprobte Schulleitungsqualifizierung an.
Eine evangelische Schule zu leiten, erfordert heute verstärkt ein eigenes Kompetenzprofil. Der Wechsel von der Lehrkraft zur Schulleitung kommt daher einem Berufswechsel gleich. Ausgestattet mit Personal- und Finanzverantwortung wird motivierende Führung und souveräne Leitung erwartet. Es gilt, sich sicher im evangelischen Profil der eigenen Schule zu bewegen, dieses zu stärken und dabei authentisch als christliche Führungskraft zu agieren. Dabei wird Professionalität im Umgang mit Schul- und Organisationsentwicklung genauso erwartet wie eine überzeugende Kommunikation der schulischen Arbeit nach innen und außen.
Deshalb bieten die fünf großen ostdeutschen Schulstiftungen – die Evangelische Schulstiftung in der EKBO, die Schulstiftung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens, die Schulstiftung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Norddeutschland, die Hoffbauer-Stiftung und die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland – ihren Mitarbeitenden als Gemeinschaftsprojekt eine Schulleitungsqualifizierung an.
Das erprobte Fortbildungsangebot startete am 15. Januar 2020. Insgesamt gibt es 27 Teilnehmende, die in acht Einzelmodulen im Zeitraum von Januar 2020 bis Oktober 2021 praxis- und teilnehmerbezogene Themen bearbeiten. Außerdem wird bei dieser Qualifizierung der Netzwerkgedanke groß geschrieben und ein eigenes Schulentwicklungsprojekt umgesetzt.