Die Regelschule Gotha wurde mit dem „Berufswahl-SIEGEL“ ausgezeichnet

Die Evangelische Regelschule Gotha erhielt bei einer Veranstaltung in der Handwerkskammer Erfurt am 29. November das „Thüringer Berufswahl-SIEGEL“. Als eine von insgesamt acht Schulen erhielt sie die Erst-Zertifizierung 2017.

Mit der Verleihung wird dem Konzept der Schule zur beruflichen Orientierung ihrer Schülerinnen und Schüler ein sehr gutes Niveau attestiert. „Ich freue mich sehr über die Auszeichnung mit dem Thüringer Berufswahl-SIEGEL. Das ist eine großartige Anerkennung für die in den letzten Jahren geleistete Arbeit unserer ganzen Schulgemeinschaft. Wir wollen unsere Absolventen fit für ihr zukünftiges Leben, also ‚lebensfit‘, machen. Dabei gehört eine frühzeitige berufliche Orientierung natürlich dazu“, freut sich Schulleiterin Sandra Diersch über die erfolgreiche Bewerbung ihrer Schule.

Die Schule bietet den Schülerinnen und Schülern in strukturierter Weise Möglichkeiten, konkrete Einblicke in das Berufsleben zu nehmen. So durchläuft bereits jeder Schüler bzw. jede Schülerin in der 7. Klasse die Schülerfirma, die so integrativer Bestandteil der Berufsorientierung ist. Auch außerschulische Lernorte werden systematisch in den schulischen Berufsorientierungsprozess eingebunden. Dazu zählt auch das in Kooperation mit ContiTech Waltershausen angebotene und bei den Schülern sehr beliebte Bewerbungstraining.

Ein großes Thema an der Schule ist zudem die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes. Es soll den Kindern und Jugendlichen vermittelt werden, dass Berufswege nicht immer geradlinig verlaufen. „Wir wollen unseren Schülern ein Stück weit Gelassenheit mit auf den Weg geben und ihnen zeigen, dass es viele Wege gibt, die zum Ziel führen. Nicht immer ist das Abitur der beste Weg“, sagt Sandra Diersch.

Dabei profitieren die Schülerinnen und Schüler von der auch durch die Jury hervorgehobenen sehr starken Schulgemeinschaft, die Schüler verschiedener Konfessionen und Kinder mit Handicap beispielhaft in den Schulalltag integriert. Zum Erfolgskonzept gehören zudem die aktiv mitwirkenden Eltern der Kinder und Jugendlichen. Künftig soll auch die wachsende Schar der Ehemaligen und deren Erfahrungsschatz einbezogen werden.