Schulgemeinschaft ist begeistert vom Neubau
„Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch (1. Thess 5, 18)“ – unter diesem Motto feierte die Schulgemeinschaft der Evangelischen Regelschule Gotha ihren Gottesdienst zum Schuljahresabschluss unter Leitung von Superintendent Friedemann Witting.
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Knut Kreuch, Stiftungsvorstand Marco Eberl und weiteren Wegbegleitern der Schule kamen die Schülerinnen und Schüler sowie Schulleiterin Sandra Diersch und ihr Team zum letzten Mal vor den Sommerferien zusammen.
Oberbürgermeister Kreuch lobte die Arbeit der Evangelischen Grundschule und der Evangelischen Regelschule in Gotha als wichtigen Bestandteil der Schullandschaft der Stadt. Für die Schulbibliothek überreichte er einen großen Korb voller Literatur über die Stadt Gotha. Marco Eberl, Vorstandsvorsitzender der Schulstiftung, dankte dem Kollegium der Regelschule für den tollen Einsatz in diesem herausfordernden Jahr und insbesondere der langjährigen Leiterin Sandra Diersch für die erfolgreiche Aufbauarbeit. Mit Blick auf Stadt und Kirche zitierte er Martin Luther: „Wo christliche Schulen wachsen, steht’s wohl im Lande und die Kirche bleibt rechtschaffen.“
Die Schulgemeinschaft der Evangelischen Regelschule Gotha hat im Laufe des zweiten Schulhalbjahres ihr neues Schulgebäude bezogen. Schulleiterin Sandra Diersch schwärmt gerne über die räumlichen Möglichkeiten: „Wir können nicht nur unser inklusives Arbeiten mit Hilfe der Differenzierungsräume besser umsetzen, sondern haben verschiedene Fachkabinette, einen Andachtsraum, eine eigene Bibliothek sowie einen Ganztagsraum. Wir haben einfach viel mehr Platz – bis hin zu Vorbereitungsplätzen für jeden Pädagogen unserer Schule.“
Die Stiftung hat den Neubau für 7,8 Millionen Euro errichtet und erhielt dabei Unterstützung vom Freistaat Thüringen, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und dem Kirchenkreis Gotha.
Vor allem das Lob für das Farbkonzept hörte Architekt Stefan Nitschke gern, gedanklich ist er bereits mit dem zweiten Bauabschnitt beschäftigt: „Die erste Planungssitzung hat bereits stattgefunden, der Schule fehlen noch eine schöne Turnhalle, eine Mensa sowie ein ansprechendes Außengelände“.
Doch nun heißt es erst einmal tief Luft holen, Sommersonne und -ferien genießen – diese Pause haben sich die Schüler und Pädagogen der Schule verdient, denn ein Bauprojekt neben den Corona-Herausforderungen zu stemmen, kostet viel Kraft und ein gutes Miteinander. Ein großes Dankeschön an alle!