Himmelfahrt und Ankommen
Am 18. Mai feiern wir Christi Himmelfahrt – den Tag, an dem Jesus Christus 40 Tage nach seiner Auferstehung wieder Abschied von seinen Jüngern nimmt. Er kehrt zurück zu Gott. Mit etwas Hilfe erkennen sie aber auch seine Allgegenwärtigkeit – im Hier und Jetzt.
Jesus ist für sie nicht mehr sichtbar, nachdem er doch sogar nach seinem Tod – als Auferstandener – stets bei ihnen war. „Was steht ihr da und seht zum Himmel?“ (Apostelgeschichte 1,11) werden die Jünger von Passanten gefragt, nachdem sie fassungslos bestaunen, wie Jesus in den Himmel auffährt. Sie erkennen, dass sie weiterhin mit Jesus in Verbindung bleiben können – auch wenn sie ihn nicht mehr sehen können. Seit dieser Zeit ist für Christen der Himmel dort, wo Jesus Christus ist.
Die Frage an die Jünger gilt also auch uns: „Was steht ihr da und seht zum Himmel?“ beschreibt unser Verhältnis zu Gott. Nicht da, wo der Himmel ist, ist Gott – sondern da, wo Gott ist, ist der Himmel. Im Hier und Jetzt, in besonderen Momenten von Freude und Liebe, aber auch im Alltag können wir etwas vom Himmel erfahren. Es ist an uns, dieses Geschenk anzunehmen und die Zeichen zu deuten. Was eignet sich dafür besser als eine Wanderung oder ein Ausflug ins Grüne?
Die Evangelischen Schulstiftungen wünschen allen Schülerinnen und Schülern, Mitarbeitenden, Eltern sowie Förderern und Freunden unserer Schulen vielen schöne Momente und Erlebnisse – nicht nur, aber besonders während des kommenden Himmelfahrtswochenendes.
Hintergründe zu Christi Himmelfahrt und Tipps für gelungene Ausflüge hat die Evangelische Kirche in Deutschland auf ihrer Website zusammengestellt: www.ekd.de/Himmelfahrt.