Digitalisierung an Stiftungsschulen – Pilotschulen im Austausch
Die Evangelische Schulstiftung treibt den Prozess der Digitalisierung zielstrebig voran. Sechs Stiftungsschulen machen sich auf den Weg, um Erfahrungen bei der Antragsstellung von Fördermitteln und deren Umsetzung zu sammeln sowie die pädagogische Expertise zu erweitern.
Das erste Treffen der Pilotschulen in diesem Jahr fand gemeinsam mit dem Projektleiter Klaus Ulitzsch in Jena statt. Zu den Pilotschulen zählen die vier weiterführenden Stiftungsschulen aus Altenburg, Eisenach, Jena und Meinigen sowie die beiden Evangelischen Grundschulen aus Gotha und Hettstedt.
„Angesichts der Bedeutung des Themas aber auch der Komplexität der Herausforderungen bin ich sehr dankbar, dass wir den Weg zu einer zukunftsfähigen digital arbeitenden Schule gemeinsam gestalten und Erfahrungen externer Partner, Pädagogen, Schüler und Eltern in den Prozess einbinden können“, so Dr. Christiane Schenk, Abteilungsleiterin Pädagogik der Evangelischen Schulstiftung zum Auftakttreffen der Projektschulen im Rahmen des Stiftungsprogramms „Digitalisierung“.
Die Evangelische Schulstiftung startete das Stiftungsprogramm mit einem gemeinsam mit Prof. Roland Rosenstock entwickelten Grundlagenpapier zur Digitalethik evangelischer Schulen im März 2019 im Rahmen der Führungskräfteklausur. Im zweiten Schritt wurden ein gemeinsames Raster für die Medienbildungskonzepte der Stiftungsschulen erarbeitet sowie die Fortbildungsbedarfe der Stiftungsmitarbeitenden mittels einer Befragung erfasst. Im dritten Schritt ermittelt der Projektleiter den IST-Stand der technischen Ausstattung und Bedarfe.
Mit dem Stiftungsprogramm zielt die Stiftung auf eine reflektierte altersgerechte Nutzung der digitalen Medien an unseren Stiftungsschulen. Die Pädagoginnen und Pädagogen setzen die Medien dort ein, wo sie nützlich und pädagogisch begründet sind. Eine Grundvoraussetzung ist schnelles Internet, die Bedingungen müssen dafür geschaffen werden. Der Austausch zu Beispielen guter Praxis bei Anzeige- und Bildschirmleistung, Lehr-, Lern-und Kommunikationsplattformen sowie pädagogische Software wird erfolgen. Dafür stellt die Stiftung entsprechende Fortbildungsangebote zur Verfügung.