Demokratische Prozesse an den Stiftungsschulen unterstützen
Auf Einladung der Evangelischen Schulstiftung kamen am 21. Januar die Schülersprecherinnen und Schülersprecher der weiterführenden Stiftungsschulen zur gemeinsamen Beratung zusammen.
Das Treffen im Thüringer Landtag diente einerseits dazu, die Arbeit der Parlamentarier näher kennen zu lernen, einen Blick in den Plenarsaal zu werfen und mit Abgeordneten der Fraktionen ins Gespräch zu kommen. Andererseits nutzten die Schülersprecher die Chance, im direkten Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Marco Eberl aktuelle Themen zu besprechen. Die Schülersprecher fragten unter anderem nach der Höhe des Schulgeldes an den Stiftungsschulen, wie die Stiftung auf den Lehrermangel an einigen Schulen reagiert, ob der Neubau der Evangelischen Regelschule in Gotha barrierefrei ist und welche Vorteile die Digitalisierung an Schulen bringen kann.
In der letzten Stunde tauschten sich die Schülersprecher darüber aus, wie sie in Entscheidungsprozesse im Schulalltag eingebunden sind, und welche Kommunikationskanäle und Gremien sie an ihren Schulen zur Verfügung haben. David, Schülersprecher am Christlichen Spalatin-Gymnasium Altenburg, brachte es auf den Punkt: „Wenn eine Schulleitung demokratisches Arbeiten einfordert, dann kann man sich auch nur gemeinsam mit einer Sache auseinandersetzen.“ Die Themen, die an die Schülersprecher herangetragen werden, sind an den Stiftungsschulen fast identisch: Wie setzen wir die Mülltrennung um? Wie können wir einen Wasserspender anschaffen? Wie können wir mehr Moped-Stellplätze zur Verfügung haben?
Am Ende waren sich alle anwesenden Schülersprecher einig: Die gemeinsame Beratung, der Austausch untereinander sowie das Gespräch mit dem Stiftungsvorstand sind für die eigene Arbeit sehr hilfreich. Es wäre schön, wenn die Treffen zweimal im Schuljahr stattfinden könnten.
„Danke, dass ihr Euch für die Schulen und eure Mitschülerinnen und Mitschüler engagiert!“, so Marco Eberl mit Vorfreude auf das nächste Treffen.