Schulstiftung unterstützt Pläne des Bildungsministers und regt längerfristige Regelungen an
Die Pläne des Thüringer Bildungsministeriums, im Anschluss an die Weihnachtsferien eine Vorbereitungsphase für die Lehrkräfte im neuen Jahr vorzusehen, werden von der Evangelischen Schulstiftung begrüßt.
„Es ist richtig, angesichts der nahenden Omikronwelle frühzeitig geeignete Maßnahmen zur Absicherung des Bildungsangebotes und der gesundheitlichen Vorsorge zu treffen. Sowohl die Schulleitungen und Lehrkräfte als auch die Elternhäuser brauchen diese Vorlaufzeit, um sich auf die absehbaren Herausforderungen einstellen zu können“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende Marco Eberl die Ankündigung des Ministeriums.
Die Schulleitungen der Evangelischen Schulstiftung, in deren Trägerschaft sich Grund-, Regel- und Gemeinschaftsschulen sowie Gymnasien befinden, sehen sich seit Wochen einer erkennbaren Überbelastung ausgesetzt. „Die Diskussion um den richtigen Weg in der Pandemie wird seit geraumer Zeit in jeder einzelnen Schule im Land ausgetragen. Daraus erwachsende Konflikte spalten die Schulgemeinschaften in einer Zeit, wo ein enges Zusammenstehen der Elternhäuser und der Lehrkräfte zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen am nötigsten wäre. Die rechtzeitige und verständliche Krisenkommunikation des Ministeriums muss zukünftig das Konfliktpotenzial in den Schulen mindern“, sagt Marco Eberl zur Mitteilung aus dem Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS).
„Für das Jahr 2022 wünsche ich mir darüber hinaus eine längerfristige Perspektive, wie mögliche Unterrichtsausfälle und erwartbare Lernrückstände im Rahmen einer Jahresplanung kompensiert werden können. Auch Eingriffe in die Ferienregelungen mit entsprechend Planungssicherheit für Eltern und Lehrkräfte dürfen hierbei kein Tabuthema sein“, so Marco Eberl weiter.