Impulstreffen religiöses Profil an evangelischen Schulen
Wie leben die Stiftungsschulen ihr evangelisches Profil und welche Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Stiftungsschulen gibt es? Zu diesen Fragen tauschten sich Mitarbeitende der Schulstiftung im Augustinerkloster zu Erfurt aus.
Die bunt gemischte Gruppe, vom Referendar bis zum Schulseelsorger, bot viel Input. „Besonders freut mich, dass es an unseren Stiftungsschulen eine sehr vielfältige Ausgestaltung des geistlichen Lebens gibt“, sagte Dr. Christiane Schenk, Leiterin Pädagogik der Schulstiftung. Ziel der Veranstaltung sei es gewesen, den Ist-Stand zu erfragen und erste Anregungen, zum Beispiel für ein größeres Netzwerktreffen, zu sammeln. „Das ist uns definitiv gelungen“, so Schenk.
Zu Beginn des Treffens gab es eine gemeinsame Andacht zum Thema „Gemeinsam auf dem Weg sein“. Danach folgte eine Kennenlernrunde. Die anschließende Führung durch das Augustinerkloster bot einen ersten Austausch über die verschiedenen pädagogischen Angebote, die der Tagungsort bietet. Im Kreuzgang folgten Zweiergespräche zu „Sternstunden der Schulseelsorge“. Danach wurden die Ergebnisse bei einem World-Café zu möglichen Gestaltungsansätzen geistlichen Lebens an den Stiftungsschulen zusammengetragen. Dieser Austausch lieferte viele Anregungen – von der Andachtsgestaltung, über Sponsorenläufe bis hin zu Patenschaften und der Teilnahme an jüdisch-israelischen Kulturtagen – von denen andere Stiftungsschulen profitieren können.
Abschließend kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überein, sich einmal im Jahr zu einem gemeinsamen Austausch zu treffen. „Neben speziellen Workshopangeboten wäre es auch denkbar, gemeinsam zu pilgern“, fasste Heiko Ackermann, Schulseelsoger der Erfurter Stiftungsschulen die Ergebnisse des ersten Impulstreffens zusammen. Dr. Christiane Schenk fügte hinzu: „auch regelmäßige Supervisionen für Schulseelsorger, gemeinsame Fortbildungen und die Einrichtung eines E-Mail-Verteilers sind auf der To-Do-Liste gelandet.“
Die Veranstaltung wurde gemeinsam von Heiko Ackermann und Dr. Christiane Schenk vorbereitet. Beide zeigten sich erfreut, über die positive Resonanz der Veranstaltung und das hohe Engagement der Seelsorger vor Ort.