Grundsteinlegung für modernes Schulgebäude in Hettstedt
Am 22. November 2019 ruhten die Bauarbeiten an der Evangelischen Grundschule für eine gute Stunde – die Schulgemeinschaft feierte im Beisein von Eltern, Partnern und Wegbegleitern die Grundsteinlegung der Sanierung.
Die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Grundschule „Martin Luther“ kamen in bunten Regenponchos auf die Baustelle. Die kupferne Zeitkapsel brachte der Architekt Prof. Dr. Wolfgang Kühn mit. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Marco Eberl und der Schulleiterin Kerstin Müller füllten verschiedene Gäste die Kapsel: Staatssekretärin Eva Feußner (Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt), Landrätin Dr. Angelika Klein (Linke), die Vertreterin des Bürgermeisters Brunhilde Lehmann sowie Eltern und Pädagogen.
Max, ein Zweitklässler, steckte ein selbstgebasteltes Haus mit Wünschen in die Kupferröhre und wünschte sich für die Schule einen Fahrstuhl. Hoffnungsvoll fügte er hinzu: „Vielleicht werden die Klassenräume schön?!“.
Den geistlichen Rahmen gestalteten Superintendent Andreas Berger und Pfarrer Sebastian Bartsch mit Andacht, Gebet und Segen. Gefüllt mit einem Schutzengel, Planungsansichten, der aktuellen Tageszeitung, dem Jahrbuch der Schulstiftung, einer Jakobsmuschel und einer Landkarte wurde die Zeitkapsel verlötet und unter dem neuen Anbau einzementiert.
Die zaghafte Frage des Schülers, ob die Räume schön würden, bejahte der Architekt im Anschluss an die Grundsteinlegung. Nach seinen Ausführungen anhand der Planungsskizzen ist die allgemeine Vorfreude auf die sanierte Schule groß. Als nächstes werden der Anbau errichtet, der Aufzug gebaut und die Wände im alten Gebäudetrakt hochgezogen. Die Fertigstellung ist für Herbst 2021 vorgesehen.
