Colloquium Spalatinum zur Kommunalwahl am Altenburger Gymnasium
Am 15. April finden Bürgermeisterwahlen in Thüringen statt. Dank einer Podiumsdiskussion anlässlich des Spalatin-Gedenktages in der Aula des Spalatin-Gymnasiums in Altenburg sind die Schülerinnen und Schüler nun bestens informiert.
Demokratieerziehung hat in den Schulen der Evangelischen Schulstiftung eine lange Tradition. So auch am Christlichen Spalatin-Gymnasium Altenburg. Dort entstand im Rahmen des Unterrichtsfaches „Globales Lernen“ in einem jahrgangsübergreifenden Projekt die Idee, nach den Juniorwahlen, die im letzten Jahr parallel zu den Bundestagswahlen abgehalten wurden, auch die Bürgermeisterwahlen in Altenburg im Frühjahr 2018 zu begleiten und somit ein Forum für kommunalpolitische Themen an der Schule zu schaffen.
Die Projektgruppe der Juniorwahlen lud die Kandidatinnen und Kandidaten für die Bürgermeisterwahl zu einer Podiumsdiskussion in die Aula der Schule ein: Katharina Schenk (SPD), André Neumann (CDU) und Frank Schütze (Bürgerforum Altenburg) sowie Johannes Schäfer als Vertreter für das Stadtforum/die Grünen kamen gern. Es fehlten Vertreter der Linken und von Pro-Altenburg. Komplettiert wurde das Podium durch Schulleiterin Birgit Kriesche, den Fachlehrer für „Globales Lernen“ Dr. Carsten Morsch sowie den Schulsprecher Marius Neinert.
In einer sehr informativen und mit interessierten Nachfragen aus dem Publikum bereicherten Diskussion kamen Themen wie die Koalitionsverhandlungen in Berlin oder das Jugendwahlrecht, aber vor allem kommunalpolitische und damit für die anwesenden Schülerinnen und Schüler konkret greifbare Themen zur Altenburger Lokalpolitik zur Sprache. Da Schülerinnen und Schüler ab 16 Jahren bei der anstehenden Bürgermeisterwahl selbst wählen können, bot sich eine Vorbereitung der Wahl auch im Rahmen einer Schulveranstaltung an.
„Die Wahl des Oberbürgermeisters ist eine viel unmittelbarere Wahl, als wenn es um Berlin geht. Das steigert bei den Schülerinnen und Schülern das politische Interesse sowie die Motivation, zur Wahl zu gehen und sich zuvor selbst eine Meinung gebildet zu haben“, hebt Schulleiterin Birgit Kriesche den Gewinn für ihre Schülerinnen und Schüler hervor. „Ich möchte mich bei der Projektgruppe ganz herzlich für ihr Engagement bedanken.“