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Voneinander wissen
und Brücken schlagen
Um Schule und Gemeinde besser zu verzahnen, hat sich die
Schulstiftung mit dem zuständigen Referat des Landeskirchen-
amtes ausgetauscht. Die weiterführenden Schulen öffnen ihre
Türen, um an Elternabenden Angebote der christlichen Initia-
tion vorzustellen. Schulen als Lern- und Lebensorte können
Brücken schlagen zu Gemeinden, zwischen Konfessionen und
zu Nichtglaubenden. Diese Verbindungen zwischen Schule und
Gemeinde, Glaubenden und Nichtglaubenden zu stärken, ist
uns als Schulträgerin wichtig.
Gemeinsam
auf das Fundament bauen
Andachten und Gottesdienste sind ein Fundament für gemein-
same Veranstaltungen in der Evangelischen Schulstiftung in
Mitteldeutschland. So läuteten zur Schulleitendenberatung
im Juli 2021 die Glocken der Erfurter Augustinerkirche, um
bewusst an diesem Ort evangelischer Identität das Schuljahr
mit einem gemeinsamen Gottesdienst der Schulleitenden und
der Mitarbeitenden der Geschäftsstelle zu beschließen. Ge-
Bildung in Schulen der Evangelischen Schulstiftung in Mittel- leitet von Pfarrer Christoph Ifland war auch Raum, die Erfah-
deutschland umfasst den ganzen Menschen: Im Mittelpunkt stehen rungen der Pandemie zu reflektieren und das Herz zu öffnen,
seine Fragen nach Orientierung, nach Sinn und nach sich selbst.
Die Frage nach dem tiefsten und letzten Grund unseres Daseins, mit einer Kollekte für den Zeltschule e. V., der Unterricht für
nach Gott, gehört wie selbstverständlich dazu geflüchtete Kinder und Jugendliche in Syrien und dem Libanon
im 3-Schicht-System organisiert.
Auch die Führungskräfteklausur im März bot neben einer An-
dacht mit Regionalbischöfin Dr. Friederike Spengler und durch
die Kollegen des Christlichen Gymnasiums Jena, Janik Palm und
Gunter Felkel, ein eigenes Zeitfenster zum Thema »Glauben:
Jetzt erst recht«. Dazu waren alle eingeladen, auf einem Spa-
ziergang in der Natur eine kontemplative Haltung und Gebets-
weise kennenzulernen, angeleitet durch Dr. Matthias Rost.
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