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JAHRESBERICHT FÜR DAS JAHR 2021                                                  ZAHLEN UND FAKTEN











               Wirtschaftliche Situation – Jahresabschlüsse     Förderer und Spender


            In den Zeitraum der beiden Schuljahre fallen die Jahresab-  Das gewidmete Grundstockvermögen der Evangelischen Schul-
            schlüsse der Geschäftsjahre 2020 und 2021. Unter etwas ver-  stiftung in Mitteldeutschland konnte satzungsgemäß erhalten
            besserten Rahmenbedingungen erreicht die Stiftung in beiden   werden. Die landeskirchliche Kollekte in den Jahren 2020 und
            Geschäftsjahren ein positives Ergebnis. Dies ermöglichte die   2021 überließ dem Schulsozialfonds der Schulstiftung insgesamt
            Pflichtrücklagen zu bedienen und weiter in zeitgemäße Ge-  einen Betrag in Höhe von 37.469,93 Euro, um die finanzielle
            bäude zu investieren. Die Bilanzsumme steigt im Berichtszeit-  Last von gewährten Schulgelderlassen und -reduzierungen aus
            raum von 96,2 auf 113,5 Millionen Euro.           sozialen Gründen mitzutragen. Die Finanzierung von Arbeits-
                                                              gemeinschaften und zusätzlicher, das jeweilige Schulleben
            Die Aufstellung der Jahresabschlüsse für die beiden Geschäfts-  prägender Angebote realisierten die Schulfördervereine. Teil-
            jahre erfolgte auf der Basis der kirchlichen Doppik und wur-  weise ermöglichten sie damit erhebliche Investitionen in die
            de durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein   Außenanlagen der Schulen.
            Grant Thornton AG geprüft.
                                                              In verlässlicher Zusammenarbeit unterstützten die Kirchen-
            Die Jahresabschlüsse 2020 und 2021 erfüllen die Grundsätze   kreise unsere Stiftungsschulen. Besonderer Dank gilt stets
            ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) und die Anforderungen   dem Kirchenkreis Mühlhausen für die nachhaltige Förderung.
            der Ordnung für das kirchliche Finanzwesen auf der Basis der
            kirchlichen Doppik (EKD Haushaltsrichtlinie).


            Die Stiftung wird ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterführen,
            um Kostensteigerungen vor allem im Bereich der Personal-
            kosten, aber auch der Sachkosten vollständig ausgleichen zu
            können. Außerdem werden weiterhin substanzerhaltende
            Investitionen in Bestandsgebäude getätigt und im Aufwuchs
            befindliche Standorte mit für den Betrieb notwendigen Neu-
            bauten versehen. Für die gezielte Investitionstätigkeit in den
            Gebäudebestand kommt eine Software zum Einsatz, die den
            Lebenszyklus der Immobilien simuliert. Darüber hinaus wer-
            den die Stiftungsprogramme mit den Erträgen aus dem Stif-
            tungsvermögen finanziert.




















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