Workshops – Tag 1

Im Rahmen des Kongresses zum Thema Resilienz stehen Ihnen zusätzlich zu den Veranstaltungen im Plenum und dem Format „Walk 'n' Talk“ drei individuelle Angebote zur Wahl: Bitte entscheiden Sie sich bei der Anmeldung für jeweils einen Workshop an Tag 1, einen Workshop an Tag 2 sowie für ein Netzwerktreffen.

 

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Glückliche Menschen – glückliche Schule

Kann man Glück lernen? Wie ist es möglich, die eigene Lebenszufriedenheit und das persönliche Wohlbefinden nachhaltig und wirksam zu steigern? Welche positiven Auswirkungen hat das auf mich und meine berufliche und private Umwelt? Was bringt Menschen zum Aufblühen? Forschungsergebnisse zeigen beeindruckend deutlich, dass glückliche Menschen kreativer, produktiver und gesünder sind. Sie können besser Probleme lösen, lernen schneller und leben sogar länger. Das ist gut für das gelingende Leben des Einzelnen und mindestens ebenso gut für Organisationen, Firmen und die ganze Gesellschaft.

Wenn Sie wissen wollen, wie das geht, fragen Sie die Positive Psychologie und kommen Sie in diesen Workshop. Glück und Erfolg sind kein Zufall, sie sind vielmehr die Folge richtigen Denkens und Handelns.

Referent Tobias Rahm forscht als Diplompsychologe an der Technischen Universität Braunschweig über das Glück und entwickelt Trainings zur nachhaltigen Erhöhung des Glücksempfindens. Er ist bekannt durch Fernsehauftritte und Interviews bei zahlreichen Radiosendern und hält Vorträge im In- und Ausland, welche sich durch Kurzweile, Spannung, Humor und insbesondere Nachhaltigkeit auszeichnen. Seine Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind unter anderem „Positive Psychologie“, „Wohlbefinden in der Schule“ und „Glücksforschung“. In seinen Publikationen beschäftigt sich Tobias Rahm intensiv mit Wellbeing und Glück von Lehrkräften an Grundschulen.


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Für einen besseren Umgang mit Stress und Dauerkrise

In diesem Workshop lernen Lehrpersonen, was Stress ist und wie er sich auf ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit auswirkt. Die Teilnehmenden reflektieren ihre eigenen Stressmuster und entwickeln gemeinsam mit anderen Lehrpersonen Lösungsansätze, um besser mit stressigen Situationen umzugehen. Durch praktische Übungen und den Austausch mit anderen Teilnehmenden sollen die Lehrpersonen am Ende der Fortbildung gestärkt und besser gerüstet sein, um den Schulalltag gelassener und effektiver zu bewältigen. Zusätzlich zur Stärkung der Ebene der Selbstfürsorge wird es Hinweise für Angebote zur Verbesserung auf Ebene der Organisationsentwicklung geben.

Referent Dr. Robert Wilkens war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung (ZLS) in Leipzig. Im Rahmen dieser Tätigkeit arbeitete er im Team der wAL GS (Wissenschaftliche Ausbildung für Lehrkräfte im Seiteneinstieg an Grundschulen) und verantwortet dabei sowohl das bildungswissenschaftliche Modul „Entwicklungs- und Instruktionspsychologie“ als auch die begleitende Evaluationsforschung. 

Als Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Professur „Pädagogische Psychologie“ mit Schwerpunkt Lehren, Lernen und Entwicklung lehrt er in den bildungswissenschaftlichen Modulen „Entwicklungspsychologie“ und „Lernen und Instruktion“. Schwerpunkte seiner Forschung sind Gesundheit von Lehrpersonen, Achtsame Hochschule und professionelle Kompetenzen von Lehrkräften. Robert Wilkens ist ausgebildeter IEGL-Moderator, Erziehungswissenschaftler und Medienpädagoge.


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„Spielend“ eigene Stärken erkennen und Selbstvertrauen gewinnen

Die Spielpädagogik bietet verschiedene Spielformen, die genutzt werden können, um das Vertrauen in die eigenen Stärken und das Selbstbewusstsein zu fördern. Besonders in Gruppenprozessen bietet die gemeinsame Spielerfahrung mit einer entsprechenden Reflexion effektive Lernprozesse für das ICH – DU und WIR Gefühl. Vorgestellt werden Gruppenspiele zu den Themen Kommunikation, Bewegung und Kooperation, die mit Gruppen ab acht Kindern gespielt werden können. Die vorgestellten Spiele werden im Workshop mit den Teilnehmenden gespielt. Es wird darauf eingegangen, wie ein Spiel mit einer „Spielgeschichte“ motivierend erklärt werden kann, um Spielhemmungen abzubauen und eine vertrauensvolle Umgebung zu schaffen. Nach dem Spiel wird erarbeitet, wie das spielerisch Erlebte auf die reale (eigene) Lebenssituation der Kinder in Form von gezielten Reflexionsfragen eingegangen werden kann. So werden Themen wie Empathie, das Erkennen eigener Gefühle, deeskalierende Konfliktlösungen und selbstbewusstes Auftreten mit den Kindern angesprochen. 

Das Gespräch über Gefühle und Gedanken und ein wertschätzendes Miteinander fördern das Selbstvertrauen in soziale Kompetenzen. Die Teilnehmenden am Workshop bekommen eine Literaturliste und eine Zusammenfassung der Spiele.

Referent Ralf Brinkhoff ist Diplom-Sozialarbeiter und hat langjährige Erfahrungen im Bereich der offenen Kinder- und Jugendarbeit, sowie der Arbeit mit verhaltensauffälligen Jugendlichen. Er hat eine Zusatzausbildung als Spiel- und Theaterpädagoge, welche er im schulischen und außerschulischen Bereich der sozialen Arbeit als Referent und Spielentwickler einsetzt. Erweitert hat sich sein Angebot durch die Ausbildung als Deeskalationstrainer. Seine Spiel- und theaterpädagogischen Methoden nutzt er, um deeskalierendes Verhalten zu stärken und ein selbstbewusstes Verhalten zu fördern.


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Resilienz und Resilienzförderung in den unterschiedlichen Lebensphasen

Resilienz durchzieht verschiedene Lebensphasen und kann durch gezielte Maßnahmen gefördert werden. In der Kindheit entwickeln sich Selbstvertrauen, Problemlösefähigkeiten und soziale Kompetenzen. Im Jugendalter stehen die Identitätsfindung, der Umgang mit Peer-Druck und Stressmanagement im Fokus. Im Erwachsenenalter sind Work-Life-Balance und die Bewältigung von Krisen wichtig. Im Alter geht es um Anpassungsfähigkeit, Akzeptanz von Veränderungen und die Aufrechterhaltung von Aktivität und Sinnhaftigkeit. 

In der Schule spielen Lehrkräfte eine zentrale Rolle als Vorbilder und Unterstützer bei der Resilienzförderung. Praktische Übungen und Methoden wie Biografiearbeit, Achtsamkeitsübungen, Problemlösestrategien, die Förderung sozialer Kompetenzen sowie der Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit helfen dabei.

Referentin: Germana Alberti vom Hofe ist Systemische Supervisorin und Beraterin für Biografiearbeit. Darüber hinaus leitet sie Workshops und Seminare zu Teamführung, Umgang mit Konflikten und Biografiearbeit insbesondere für Fachkräfte der Sozialen Arbeit und pädagogische Fachkräfte sowie Lehrkräfte. Ihre Arbeitsgebiete umfassen hierbei Supervision, Prozessbegleitung, Coaching, Teamentwicklung und Organisationsberatung, welche sie auch in spanischer und italienischer Sprache anbieten kann. Nicht zuletzt bietet sie als Heilpraktikerin und Psychotherapeutin für „fair-bindungen“ systemische Therapie und systemische Supervision an.


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Resilienz to go: Die fünf Aspekte resilienter Selbstführung

Der schulische Alltag fordert Sie als Lehrkräfte in vielfältiger Weise. Umgang mit herausfordernden Schülerinnen und Schülern, schwierige Gespräche mit Eltern sowie Konfliktsituationen innerhalb der Klasse gehören zu den Aufgaben, die anspruchsvoll und kräftezehrend sind. 

Resilienz ist die Fähigkeit, konstruktiv mit Herausforderungen umzugehen und sich währenddessen und danach als selbstwirksam zu erleben. Diese Fähigkeit bezieht sich auf unser Denken, Fühlen und Handeln. In diesem Workshop lernen Sie fünf konkrete Aspekte resilienter Selbstführung kennen, die Ihnen mehr Leichtigkeit für Ihren schulischen Alltag bieten und damit Ihre Selbstwirksamkeit stärken. Damit gehen Sie Ihre Aufgaben mit mehr Leichtigkeit und Gelassenheit an.

Referentin Rebecca Hofer-Warth hat seit ihrem Lehramtsstudium mehr als 22 Jahre Erfahrung im Schul- und Bildungswesen gesammelt, davon insgesamt 14 Jahre in Führungstätigkeit. Sie gibt Seminare und Fortbildungen zu den Themen Resilienz, wirksame (Selbst-)Führung und Potenzialentfaltung. Als Systemberaterin und Systemaufstellerin bedient sie darüber hinaus die Felder Systemische Gesprächsführung, Salutogenese, Resilienz und Systemische Interventionen im Umgang mit beruflichen Herausforderungen in Pädagogik und psychosozialen Berufen. Außerdem ist sie staatlich geprüfte Heilpraktikerin für Psychotherapie und Klinische Hypnosetherapeutin.


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Resilienz im Berufsalltag

In einer Welt, die ständig im Wandel ist und in der unsere Arbeitsbedingungen immer komplexer werden, wird auch den Mitarbeitenden immer mehr abverlangt. In diesem Workshop erfahren Sie, wie Sie anspruchsvollen Situationen mit Resilienz begegnen können. Sie bekommen Impulse dafür, welche Faktoren die eigene Stabilität beeinflussen und wie Sie Ihre innere Stärke und Widerstandsfähigkeit aktivieren und ausbauen können. Mit diesen Anregungen können Sie Ihr psychisches Immunsystem stärken und das Wissen in Ihren eigenen beruflichen und auch privaten Alltag integrieren. 

Zusätzlich zu einem theoretischen, wissenschaftlich fundierten Input, auch aus der neuesten Hirnforschung, bekommen die Teilnehmenden viele kleinere Übungen zur direkten Anwendung und zum Ausprobieren an die Hand. Idealerweise können sie dann auch einzelne Ideen an Ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben. Themen sind beispielsweise: Erklärung des Begriffes Resilienz und Vorstellung der Resilienzfaktoren; Erweiterung des eigenen Handlungsspielraumes; der Einfluss von Grundüberzeugungen und Denkmustern; raus aus der „Grübelfalle“; den Blickwinkel ändern; Glücksmomente fördern; Umgang mit Emotionen; Übungen zur Achtsamkeit.

Referentin des Workshops ist Dr. Silke Franzen. Zu Ihren Kompetenzen zählen die Konzeption und Durchführung von Trainings, Workshops und Moderationen, u.a. zu den Themen Resilienz, Psychische Gesundheit, Gesund führen, Umgang mit Krisen und Veränderungen, Stress- und Konfliktmanagement, Kommunikation in schwierigen Situationen und Professionelle Personalauswahl. Sie ist Autorin des Buches „Happy Hour. Wie wir gesund und gestärkt persönliche Krisen durchstehen“.


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Einführung in die Achtsamkeitspraxis

Achtsamkeit ist als Begriff weit verbreitet, wird aber oft missverstanden als reine Entspannungsübung. Deshalb bietet der Workshop eine Einführung in grundlegende Achtsamkeitsübungen basierend auf dem MBSR-Programm von Jon Kabat-Zinn. Die Teilnehmenden beginnen mit der „Rosinenübung“, um Achtsamkeit durch sinnliche Erfahrung zu verstehen, gefolgt von einem Bodyscan, der die Aufmerksamkeit auf verschiedene Körperregionen lenkt. Der Workshop vermittelt hierbei eine Haltung der Akzeptanz, die helfen kann, aus dem Dauerstress auszubrechen. Hierzu passend wird erklärt, wie Stress funktioniert und wie chronischer Stress entsteht. 

Die Praxis der Achtsamkeit hilft, Stressoren besser zu erkennen und zu bewerten, sowie die Erholungsphasen des Stresszyklus zu fördern. Außerdem wird diskutiert, wie Achtsamkeit im Alltag und im Unterricht integriert werden kann. Dazu gehören spezielle Übungen für Erwachsene und Kinder, die die Selbstwirksamkeit und Resilienz stärken. Beispielsweise wird die Atembeobachtung als Meditation oder kindgerechte Übung mit einem Kuscheltier vorgestellt.

Referentin Karin Kilb ist voll ausgebildete Gymnasiallehrerin für Englisch und Französisch und MBSR (Mindfulness Based Stress-Reduction) sowie MSC-Lehrerin (Mindful Self-Compassion). Seit 1994 sammelt sie Meditationserfahrung und ist darüber hinaus Mediatorin und Achtsamkeits-Trainerin. Sie gibt Workshops und Seminare zu den Themenschwerpunkten Ressourcenorientiert Feedback geben, Achtsamkeit und (Selbst-)Mitgefühl im Kontext Erziehung, Achtsamkeit und Resilienz sowie Glück und Gesundheit. Mittlerweile ist die Vermittlung von Achtsamkeits- und Mitgefühlspraktiken das Herzstück ihrer Arbeit als Lehrerin und Coachin, und ihre Vision ist es, dass sich das Wissen um ihre Wirksamkeit bis in alle Winkel der Bildungslandschaft ausbreitet.


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Kinderschutzkonzept als schulinternes Instrument

Aus gegebenen Anlässen sind die Schulen bundesweit dazu aufgerufen, sich an der Kampagne „Schule gegen sexuelle Gewalt“ zu beteiligen. Dabei soll nicht nur sichergestellt werden, dass Schule nicht zum Tatort wird, sondern auch, dass Schülerinnen und Schüler, die im privaten Umfeld von sexueller Gewalt betroffen sind, in der Schule kompetente Hilfe finden. Die Belastung ist nicht nur für die Betroffenen immens, sondern auch für die Pädagoginnen und Pädagogen, die in ihrem Arbeitsalltag mit solchen Fällen konfrontiert werden.

Der Workshop befasst sich mit der Frage, wie das Kinderschutzkonzept im Schulalltag gelebt werden kann. Einerseits soll dieses Instrument den Beschäftigten der Schule die notwendige Handlungskompetenz vermitteln und andererseits ein vertrauensförderndes Schulklima entwickeln, das es Betroffenen ermöglicht, sich Hilfe zu holen. Auf der Grundlage ihrer schulinternen Schutzkonzepte können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu austauschen.

Referentin Annette Schlevogt ist Lehrkraft an der Staatlichen Regelschule in Wormstedt und Beraterin am ThILLM für Schulentwicklung mit dem Schwerpunkt Kinderschutz. Als Referentin rund um das Thema Kinderschutz steht sie der Evangelischen Schulstiftung seit vielen Jahren als Fortbildungsleitung zur Verfügung. Sie ist Expertin für die Wahrnehmung von Anzeichen für Kindeswohlgefährdung ist der Schule und der Ausgestaltung von fachlich fundierten Kinderschutzkonzepten.  


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Herausfordernde Situationen in der Schule souverän meistern

Dieser Workshop zeigt Lehrkräften, wie sie ihre Schülerinnen und Schüler besser erreichen und Herausforderungen im Klassenzimmer souveräner und stressfreier bewältigen können. Der Schlüssel dazu ist die Präsenz der Lehrkraft: Wer souverän auftritt, wird von den Schülerinnen und Schülern wahrgenommen und respektiert. Dies steigert die Durchsetzungsfähigkeit und pädagogische Wirksamkeit, schafft Sicherheit und Orientierung für die Kinder und fördert deren Kooperation und Lernbereitschaft. So entsteht eine positive Spirale: Ein gutes Klassenklima reduziert Stress und herausfordernde Situationen, was die Gelassenheit der Lehrkraft weiter stärkt.

Der Workshop bietet konkrete Strategien für ein präsentes und souveränes Auftreten gegenüber Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen sowie Eltern. Dabei wird Präsenz auf drei Ebenen behandelt: die innere Haltung, die äußere Ausstrahlung und das pädagogische Handeln. Durch Übungen und Reflexionen lernen die Teilnehmenden, ihr Auftreten zu verbessern, klare Regeln zu setzen und wirksamer zu kommunizieren. Sie erfahren, wie sie sicher und ruhig handeln können, auch in stressigen Situationen, und wie sie eine echte Beziehung zu ihren Schülerinnen und Schülern aufbauen, die auf gegenseitigem Respekt und klarer Kommunikation basiert.

Referentin Maike Michelis ist Systemische Familientherapeutin (DGSF), Supervisorin, Coach und Fortbildungsleiterin. Ihre Zielgruppen sind hierbei Führungskräfte, Pädagogen und Erziehungsberechtigte. Sie ist Fachkraft für Stressmanagement und hat ein abgeschlossenes Lehramtsstudium in den Fächern Chemie und Deutsch. Nach ihrem Studium arbeitete Maike Michelis als Lehrerin an Gymnasien und Gesamtschulen. Seit 2019 ist sie als Paarberaterin, Systemische Familientherapeutin und als Coach tätig. Ihre Schwerpunkte sind Stress, Schuldistanz, Leistungsdruck, Prüfungsangst und Erziehungsfragen von Schule und Elternhaus.


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Resilienz – das Gegenmittel bei Krisen und Ohnmachtsgefühlen

Angesichts der Omnikrise, einem Sicherheits- und Routineverlust und obendrein der aufreibenden Arbeit mit Kindern, könnte manchem die Luft zum Atmen knapp werden. Handlungsanweisungen für ein resilientes Leben gibt es genügend, aber haben auch Sie das Gefühl, dass diese Tipps und Ratschläge Ihnen nicht wirklich helfen? Es geht auch anders. Eine Antwort schon vorab: Wer sein Leben als sinnerfüllt wahrnimmt, ist gut gewappnet gegen die Alltagsstürme. 

Der Workshop vermittelt Ihnen Vorgehensweisen, wie Sie individuell Ihren Sinn im Leben herauskristallisieren und Resilienz entfalten. Praktisch orientiert, frei von Esoterik und Belehrung können Sie mit Freude Ihre Kraftressourcen entdecken. Die Methoden können Sie sofort für sich und Ihre Mitmenschen nutzen.

Referentin Barbara Hartmann ist Trainerin für Persönlichkeitsentwicklung und Selbstregulation. Sie arbeitet mit dem Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) und hat eine Ausbildung zur Netzwerkmoderatorin und im Systemischen Coaching. Zurückblicken kann Sie auf eine 5-jährige Qualifikation als Sozialpädagogin sowie 20 Jahre Erfahrung als Führungskraft und Vertriebsmitarbeiterin in großen mittelständischen Unternehmen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen das Werkzeug zur Selbstentfaltung in die Hände zu geben. Sie will ermutigen und vermitteln, dass jeder Mensch ein Lebenskünstler sein kann. Frau Hartmann ist nahbar, humorvoll und professionell. Ihre Workshops sind immer maßgeschneidert und praxisorientiert.


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Alles unter einen Hut! – Zeitmanagement praktisch

Jeden Tag müssen wir so viele Dinge erledigen, rechtzeitig Informationen austauschen, wichtige Dinge von den unwichtigen Dingen unterscheiden, Deadlines einhalten, pünktlich abliefern und dürfen dabei ja nichts vergessen. Und das alles in gefühlt immer kleiner werdenden Zeitfenstern. Wie soll man das denn alles schaffen? 

In diesem Workshop nehmen wir uns die Zeit, ein paar hilfreiche Tools zu entdecken, die uns helfen können, uns selbst besser zu führen. Dazu gehört auch ein effizientes Management der zur Verfügung stehenden Zeit. Wir beschäftigen uns mit den Fragen: Was ist wichtig? Was ist unwichtig? Und wie kann ich das eine von dem anderen unterscheiden? Was mache ich mit Aufgaben, die mir schon lange schwer im Magen liegen? Wie gehe ich damit um, wenn Deadlines mich stressen? Oder ich jetzt schon weiß, dass ich nicht rechtzeitig abliefern kann? Was kann ich dagegen tun, dass ich gerne Aufgaben vor mir herschiebe? Oder mich schlecht fühle, wenn ich sehe, wie andere ihren Tag meistern? Obwohl… geht das denn überhaupt? Und muss das eigentlich immer sein? Oder ist es vielleicht eins der großen Missverständnisse unserer Zeit, dass immer alles möglich ist, solange wir uns nur perfekt selbst optimieren?

Referent Simon Becker ist Liedermacher, Geschäftsführer der Villa Wertvoll (ein Kinder- und Jugendkulturhaus in Magdeburg) und Vater von drei Kindern. Als Student hat er sich oft über Leute lustig gemacht, die einen Terminkalender besaßen und brav alles dort eingetragen haben. Inzwischen hat aber auch er verstanden, dass es durchaus Sinn ergibt, seine Zeit zu planen und einzuteilen, um alles unter einen Hut zu kriegen. Das läuft bei ihm noch lange nicht perfekt, aber im Laufe der Jahre hat er ein paar richtig gute Tools für sich entdeckt, die er gerne weitergibt.


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Miteinander eine starke, liebevolle, respektvolle Zukunft gestalten

In unserem Workshop sprechen wir mit Ihnen über Resilienz. Was ist Resilienz? Wie kann Resilienz aufgebaut werden? Welche Vorteile bringt eine stärkere psychische Widerstandskraft? Außerdem nehmen wir Sie mit in die Perspektive der Kinder. Wie erleben diese Beleidigungen, Konflikte im Schulalltag und warum ist der Umgang mit den Gefühlen oft so schwierig? Welche essenziellen Bedürfnisse haben Grundschulkinder?

Mit verschiedenen Übungen stärken wir Empathie als Baustein der Sozialkompetenz. Wir hinterfragen Mobbingsituationen und geben Ihnen Tools mit an die Hand zur Stärkung der Resilienz der Kinder. Die Persönlichkeitsentwicklung sollte Einzug in die Schulen nehmen, so wird ein friedlicheres Miteinander gefördert!

Referentinnen: 

Nicole Schäge ist gelernte Bankkauffrau, studierte Verwaltungsbetriebswirtschaftlerin und lebt mit ihrer Familie in Arnstadt. Sie ist darüber hinaus ausgebildete Resilienz- und Selbstbehauptungstrainerin und Fachkraft für Stressmanagement. Aktuell arbeitet sie nebenberuflich in Grundschulen und stärkt dort die psychische Widerstandskraft der Kinder, indem sie z.B. über Gefühle spricht und gewaltfreie Konfliktlösungen einübt. Ihr Traum ist es, Mobbing in Liebe und Achtsamkeit zu wandeln und so ein respektvolleres, empathischeres Miteinander zu schaffen.

Katrin Stephan ist selbstständige Natur- und Wildnispädagogin und daher häufig mit Kindern und Schulklassen in der Natur unterwegs. Sie hat ebenfalls eine Ausbildung zur Resilienz- und Selbstbehauptungstrainerin absolviert. Ihre Vision ist es, Menschen in ihrem Potential zu fördern und ihre Persönlichkeit zu stärken.